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Lohberg: Bürgermeisterin Eislöffel hat neues Stadtteilbüro eröffnet

Foto: Werner Behrendt (Vivawest), Achim Thomae, Dominik Bulinski, Dr. Tagrid Yousef (alle 3 Beigeordnete der Stadt Dinslaken), Uwe Goemann (Geschäftsführer Vivawest Stiftung), Bürgermeisterin Michaela Eislöffel

Viele Dinslakener*innen waren der Einladung von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel gefolgt und kamen am Samstag, den 3. September 2022, zur feierlichen Eröffnung des neuen Stadtteilbüros Lohberg. Gegenüber den anwesenden Vertreter*innen der Politik, den interessierten Bürger*innen und vielen weiteren Akteur*innen wies Bürgermeisterin Eislöffel auf die Bedeutung der Stadtteil-Entwicklung hin: „Die Türen des Stadtteilbüros sind für alle Lohberger*innen und Interessierten ab sofort geöffnet. Ich bitte Sie, sich mit Ihren Anliegen und Ideen einzubringen, so können wir die Ressourcen in Lohberg besser nutzen und gemeinsam den Stadtteil nachhaltig zukunftsfähig weiterentwickeln.“ Zugleich bedankte sich die Bürgermeisterin bei allen Unterstützenden, so auch bei der Vivawest Stiftung.

Die Räumlichkeiten am Johannesplatz, in denen das neue Stadtteilbüro zu finden ist, werden über die Vivawest Stiftung finanziert. In der gemeinnützigen Vivawest Stiftung bündelt das Wohnungsunternehmen VIVAWEST, das aktuell rund 2.150 Wohnungen in Dinslaken bewirtschaftet, seit mehr als zehn Jahren sein soziales Engagement. „Unser wichtigstes Ziel ist es, das nachbarschaftliche Zusammenleben und den Zusammenhalt in Wohnquartieren zu stärken. Genau das soll und wird das Stadtteilbüro als zentrale Anlaufstelle für alle Lohberger*innen ermöglichen. Wir freuen uns sehr, einen kleinen Beitrag leisten zu können, um die Entwicklung des Stadtteils voranzutreiben“, sagte Uwe Goemann, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung, bei der feierlichen Eröffnung.

Die Lohberger*innen wurden eingeladen mitzumachen: Neben der Abstimmung über ein Logo für Lohberg, konnten die Bürger*innen ihre Namensideen für das Stadtteilbüro einbringen. Auch Wünsche und Anregungen für ein sauberes Lohberg wurden am Samstag gesammelt. Zukünftig soll das Stadtteilbüro der Bewohnerschaft die Chance bieten, sich einzubringen: An drei Tagen pro Woche werden Mitarbeiter*innen des Projektteams vor Ort sein, um mit der Bewohnerschaft ins Gespräch zu kommen und gemeinsam an Projekten rund um die Stadtentwicklung Lohbergs zusammen zu arbeiten. Aber auch für die alltäglichen Anliegen bietet das Stadtteilbüro einen Ort des Austausches: Ein Tauschregal sowie ein schwarzes Brett bieten die Möglichkeit, Dienstleistungen und Gegenstände im und mit dem Stadtteil zu teilen.

Einen besonderen Fokus legt das Stadtentwicklungsprojekt auf die Ideen der Lohberger Bewohner*innen. Fördergelder sollen vor allem für Ideen aus der Bürgerschaft genutzt werden. Das Stadtentwicklungsprojekt setzt auf die Verzahnung der Verwaltung: Zuständig für das Projekt sind sowohl die Sozial- und Jugendhilfeplanung sowie die Stabstelle Stadtentwicklung. Gemeinsam bearbeiten sie die verschiedenen Maßnahmen für ein attraktives, gerechtes und grünes Lohberg.

Besetzt wird das Büro abwechselnd von Mitarbeitenden der Stadt Dinslaken aus den Bereichen Stadtentwicklung und der Sozial- und Jugendhilfeplanung sowie des Architekturbüros Studio ELE aus Köln. Die ELE-Mitarbeitenden kümmern sich insbesondere um alle Fragen rund um das Hof- und Fassadenprogramm und sind freitags vor Ort. Geöffnet ist das Stadtteilbüro montags von 13 bis 16 Uhr, mittwochs von 9 bis 12 Uhr und freitags von 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr. Weiterhin wird das Projekt unterstützt vom Büro Stadt und Regionalplanung Dr. Jansen aus Köln, welches mit der Projektkoordination beauftragt ist.

Das Team ist nach wochenlanger Vorbereitung nun gespannt auf die ersten Begegnungen und lädt jede*n ein, sich das Stadtteilbüro anzuschauen. Steckbriefe der Mitarbeitenden hängen in den nächsten Wochen noch in den Schaufenstern am Johannesplatz 1 aus.

Seit 2019 wird Lohberg durch das Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ – ehemals unter dem Namen „Soziale Stadt“ – unterstützt. Grundlage ist das integrierte Handlungskonzept, welches unter Beteiligung der Bewohner*innen des Stadtteils erarbeitet wurde. Ziel ist es, die Wohn- und Lebensqualität zu erhöhen, Integration im Quartier zu fördern und nachbarschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Pressemitteilung  vom 12.09.2022