Zeit zum Nachdenken über unseren ökologischen Fußabdruck
Heute, am Samstag, den 3. Mai 2025, erreicht Deutschland den Overshoot Day. Ab diesem Tag haben wir in Deutschland bereits mehr natürliche Ressourcen verbraucht, als die Erde im gesamten Jahr regenerieren kann. Ein eindeutiges und alarmierendes Signal, dass unser derzeitiger Konsum die ökologischen Grenzen dieses Planeten überschreitet.
Ökologische Verschuldung
Basis der Berechnung ist die Biokapazität der Erde. Das ist die Fähigkeit der Erde, die vom Menschen verbrauchten Ressourcen zu erneuern und Schadstoffe, wie Treibhausgase, abzubauen. Diese Biokapazität wird dem globalen ökologischen Fußabdruck gegenübergestellt. Wenn der menschliche Verbrauch die Regenerationsfähigkeit der Erde übersteigt, spricht man vom „Overshoot“, einer Form der ökologischen Verschuldung.
In den letzten Jahren ist der Overshoot Day weltweit immer früher im Kalenderjahr angesiedelt, eine besorgniserregende Entwicklung.
Im diesem Jahr fällt der globale Overshoot Day auf den 24. Juli. Das bedeutet, dass die Menschheit die Ressourcen der Erde im Durchschnitt nach nur 7 Monaten verbraucht hat.

Ein eigener Beitrag zur Entlastung
Eine gute Möglichkeit, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verstehen, bietet der CO2-Fußabdruck-Rechner des WWF. Mit diesem Tool lässt sich ermitteln, wie viele Planeten notwendig wären, wenn alle Menschen den gleichen Lebensstil hätten wie man selbst. Der Rechner gibt auch wertvolle Tipps, wie der eigene Fußabdruck verringert werden kann.
Der Overshoot Day macht die Auswirkungen unseres konsumintensiven Lebensstils auf den Planeten deutlich und erinnert uns daran, dass wir zunehmend auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Es ist an der Zeit, unseren Lebensstil und unsere Konsumgewohnheiten zu hinterfragen.