Nach Berichten über einen mutmaßlichen diskriminierenden Vorfall beim Einlass ins Schwimmbad DINamare hat Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel umgehend reagiert. Sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls hat sie das persönliche Gespräch mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke gesucht. Als Bürgermeisterin hat sie ihre Besorgnis angesichts der in der Presse dargestellten Arbeitsweise des beauftragten Sicherheitsunternehmens deutlich geäußert und den Geschäftsführer aufgefordert, den Sachverhalt umgehend zu prüfen und, falls notwendig, angemessene Konsequenzen zu ziehen.
"Denn, unser DINamare sollte ein Ort sein, an dem alle Menschen willkommen sind. Dinslaken steht für ein respektvolles und faires Miteinander und das sollte auch in unseren Einrichtungen gelebt werden. Öffentliche Einrichtungen fungieren auch als Vorbild und sollten frei von Diskriminierung und Stigmatisierung sein", so Eislöffel.
Weiterhin erklärt die Bürgermeisterin: "Sollte ein derartiger Satz gefallen sein, so ist dieser in keiner Weise zu tolerieren. Denn als Bürgermeisterin setze ich mich für einen diskriminierungsfreien Umgang in alle Richtungen ein. Ich habe Kontakt zum Stadtwerke-Geschäftsführer aufgenommen, der mir versichert hat, dass er Gespräche mit dem Sicherheitsunternehmen und den zuständigen Geschäftsführern führen wird und präventive Maßnahmen einleiten wird.
Selbstverständlich muss die Sicherheit im Schwimmbad durch strategische Überlegungen und angemessene Verhaltensweisen gewährleistet werden. Auftretende Probleme müssen durch eine deutliche Darlegung der Regeln behoben werden und die verantwortlichen Mitarbeitenden des Bades haben selbstverständlich das Hausrecht, bei dessen Ausübung der Sicherheitsdienst unterstützen soll. Rücksichtsloses Verhalten Einzelner darf nicht zur Folge haben, dass Menschen, ob einzeln oder in der Gruppe, stigmatisiert und diskriminiert werden.
Der Geschäftsführer der Stadtwerke hat der Bürgermeisterin versichert, dass er eine umfassende Prüfung der Vorwürfe und der Vorgänge einleiten wird. Unser Ziel ist es, dass sich alle Menschen in unserer Stadt – und insbesondere Kinder und Jugendliche – in unserem DINamare willkommen und sicher fühlen."
Die Bürgermeisterin betont: "Es ist unsere gesellschaftliche Verantwortung, allen Menschen einen diskriminierungsfreien Zugang besonders zu städtischen Einrichtungen zu gewährleisten."
Pressemitteilung vom 14.05.2025