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Bürgernähe bei Verkehrsmaßnahmen an der Heistermannstraße

Die Stadt Dinslaken legt großen Wert darauf, mit ihren Bürger*innen vertrauensvoll und offen umzugehen. Ziel sei es nicht, durch Verwarnungen oder Bußgelder Einnahmen zu generieren, sondern die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten - insbesondere in Wohngebieten, wo Kinder und Radfahrende auf Schulwegen und in Spielplatznähe unterwegs sind.

In den vergangenen Wochen hat die Stadt Dinslaken auf zahlreiche Beschwerden von Anwohner*innen vor Ort reagiert, die sich über zu viele Raser und zu hohe Geschwindigkeiten der Autofahrer*innen beklagt hatten. Daraufhin wurden Verkehrsmessungen durchgeführt sowie Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung umgesetzt, ohne die Anwohner*innen im Vorfeld ausreichend zu informieren. In der Regel ist es der Anspruch der Stadt, vor solchen Veränderungen umfassend zu kommunizieren und gegebenenfalls Übergangsfristen einzuräumen. Dies ist in diesem Fall nicht geschehen, wofür sich die Stadt ausdrücklich entschuldigt.

Zudem ist das Ordnungsamt zuletzt personell verstärkt worden, um den gestiegenen Herausforderungen im Bereich der Verkehrsüberwachung besser begegnen zu können. Durch die neuen Kolleg*innen im Außendienst ist es nun möglich, nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch in den Außenbezirken regelmäßige Kontrollen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden durchzuführen. Dies erklärt, warum nach längerer Zeit erstmals wieder Überprüfungen auf der Heistermannstraße stattfinden konnten.

Als Zeichen des Entgegenkommens und im Sinne einer bürgernahen Verwaltung hat die Stadt alle bislang ausgesprochenen Verwarnungen eingestellt. Bereits gezahlte Beträge werden selbstverständlich an die betroffenen Bürger*innen zurückerstattet. Diese Entscheidung unterstreicht, dass die Mitarbeitenden unserer Stadtverwaltung stets im Rahmen der geltenden Gesetze, aber immer auch mit menschlichem Augenmaß handeln.

Die Sicherheit und das Wohl der Dinslakener*innen bleiben das oberste Ziel und dabei setzt die Stadt auf Transparenz, Dialog und Fairness. Gemeinsam mit den Anwohner*innen wird nach Lösungen gesucht, damit sich alle auf der Heistermannstraße sicher und gerecht behandelt fühlen können.

„Die Stadt Dinslaken setzt sich für eine faire und sichere Lösung für alle Verkehrsteilnehmenden ein. Nach der Neubewertung durch den Arbeitskreis Verkehr wird zeitnah über das weitere Vorgehen informiert“, unterstreicht Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

Für alle weiteren Fragen und Anregungen steht die Verwaltung für persönliche Gespräch zur Verfügung.

 

Pressemitteilung vom 06.06.2025