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Dinslakener Kammerorchester erzählt Geschichten aus Amerika und Frankreich

Manchmal geht die Geschichte eigene Wege: Von dem Schauspiel spricht keiner mehr, die Musik dazu hat Weltkarriere gemacht. Georges Bizets Bühnenmusik zum Drama „L‘Arlesienne“ war schon zu Lebzeiten so erfolgreich, dass er daraus eine Suite zusammengestellt hat. Nach seinem frühen Tod druckte der Verlag noch eine zweite Suite. Beide Suiten kommen am Sonntag, den 15. Juni, um 17 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle zu Gehör. Das Dinslakener Kammerorchester unter der Leitung von Sebastian Rakow hat allerdings mit der „Amerikanischen Suite“ von Antonín Dvořák noch eine weitere Suite im Programm. Sie ist, wie der Name nahelegt, in der Zeit entstanden, als der Komponist in der „neuen Welt“ lebte. Mitsuki Fukuhara – Klavier-Dozent der Musikschule Dinslaken e. V. – bringt mit Chopins „Andante spianato et grande Polonaise“ ein pianistisches Schlachtross mit, das mit der Polonaise Chopins polnische Heimat beschwört. Dirigent Sebastian Rakow führt gewohnt kenntnisreich durch das Programm.

Kostenlose Eintrittskarten gibt es in der Buchhandlung Korn, in der Stadtinformation am Rittertor, bei den Mitwirkenden und an der Abendkasse. Das Kammerorchester bittet um Spenden.

Pressemitteilung vom 20.05.2025