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Umgestaltung ehemaliges Freibadgelände: Bürgermeisterin Eislöffel nimmt Förderurkunde entgegen

Urkundenübergabe 18.03.2024: Foto von links: Parlamentarischer Staatssekretär Sören Bartol, DIN FLEG-Geschäftsführer Dominik Erbelding, SPD-Bundestagsabgeordneter Dirk Vöpel, Bundesministerin Klara Geywitz, Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Alexandro Hugenberg (Leiter der Stabsstelle Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken). Foto von Henning Schacht.
von links: Parlamentarischer Staatssekretär Sören Bartol, DIN FLEG-Geschäftsführer Dominik Erbelding, SPD-Bundestagsabgeordneter Dirk Vöpel, Bundesministerin Klara Geywitz, Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Alexandro Hugenberg (Leiter der Stabsstelle Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken).
Foto-Copyright: Henning Schacht.

Am Montag, den 18. März 2024, hat Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel in Berlin bei einem offiziellen Empfang die Förderurkunde zur Umgestaltung des ehemaligen Freibadgeländes entgegengenommen. Vertreter*innen aller 64 Projekte aus 61 Kommunen, die in das Bundesprogramm aufgenommen wurden, nahmen an der Urkundenübergabe im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung teil. Die Stadt Dinslaken hat für die Umgestaltung des ehemaligen Freibadgeländes in Hiesfeld eine Fördersumme in Höhe von 5,6 Millionen Euro erhalten.

"Mit der Übergabe der Förderurkunde haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die finanzielle Unterstützung durch die Bundesförderung ist eine einmalige Gelegenheit, das ehemalige Freibadgelände für die Zukunft umzugestalten, den Rotbach zu renaturieren und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Dafür ist neben der ökologischen Aufwertung von Grünflächen insbesondere der nachhaltige Gewässerumbau eine kommunale Pflichtaufgabe", erläutert Bürgermeisterin Eislöffel.

Das Dinslakener Projekt der Neugestaltung des ehemaligen Freibadgeländes ist eines der Vorhaben, die in beispielgebender Weise zur Erreichung der mit dem Bundesprogramm verfolgten Ziele beitragen. Nach Bonn, Augsburg, Neumünster und Jena erhält die Stadt Dinslaken für das Freibad in Hiesfeld die fünfthöchste Fördersumme unter allen teilnehmenden Kommunen im Bundesprogramm.

Die Förderurkunde wurde am Montag persönlich durch Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Sören Bartol, SPD-Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums, gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Bundestages an Bürgermeisterin Eislöffel überreicht.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, erläutert: "In Hiesfeld soll aus dem alten Freibadgelände ein neuer Ort entstehen, an dem sich Menschen gerne aufhalten und etwas gemeinsam machen können. Zugleich wird der Rotbach renaturiert und durch einen umgeleiteten Bachlauf ergänzt. Diese Maßnahmen sind sehr wichtig, um in der Stadt Kohlenstoffsenken und gerade in Hitzesommern, kühle Ort zu haben. Der Bund unterstützt dieses Projekt in Dinslaken sehr gerne."

Bereits im Oktober 2022 hatte die Stadt Dinslaken eine Förderung im Rahmen des Projektaufrufs des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ angemeldet. Grundlage war das städtische Konzept der Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG, das in einem breit angelegten Prozess gemeinsam mit der Dinslakener Stadtgesellschaft erarbeitet worden war.

Im März 2023 hatte die Stadt Dinslaken dann die Mitteilung erhalten, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Aufnahme des Projektes in das Bundesprogramm beschlossen habe und eine Förderung in Höhe von 5,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt werde. Bis zum Herbst wurde in Abstimmung mit dem Fördergeber der offizielle Zuwendungsantrag für die Neugestaltung des Freibades ausgearbeitet und eingereicht.

Das Antragsverfahren für die ausgewählten Projekte konnte zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen werden. Angesichts der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November 2023 und der daraufhin verhängten Haushaltssperre des Bundes konnten im vergangenen Jahr jedoch vorübergehend keine Zuwendungsbescheide mehr erteilt werden.

Mit Verabschiedung des Bundeshaushalts 2024 im Februar dieses Jahres und Übergabe der Förderurkunde am 18. März ist die Förderung von Seiten des Bundes nun offiziell bestätigt worden.

Mit dem im Jahr 2020 aufgelegten Bundesprogramm, das durch den Haushaltsausschuss des Deutsche Bundestages finanziert wird, werden Städte und Gemeinden bei der klimaresilienten Stadtentwicklung unterstützt. Im Rahmen des Programms werden Park- und Grünanlagen schön und fit gemacht für Hitzesommer und Regenperioden, Frei- und Verkehrsflächen werden entsiegelt und Biodiversität damit gefördert.

Pressemitteilung vom 18.03.2024