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Sozialbericht

Allgemeine Hinweise zum Sozialbericht

In Dinslaken erstellt die Sozialplanung seit 2000 einen Sozialbericht, der in der Regel 2- bis 3-jährig aktualisiert wird.

Eigene Untersuchungen mittels Methoden der empirischen Sozialforschung bilden die wissenschaftlich fundierte Grundlage zur differenzierten Sozialanalyse der wichtigsten Sozialbereiche Dinslakens; sie sind zudem Ausgangspunkt einer strategischen Armutsbekämpfung.
Auf Grundlage eines Indikatorenmodells werden die Siedlungsbezirke Dinslakens miteinander vergleichbar ausgewertet und in einen Disparitätsindex gebracht. Somit kann ein spezieller Handlungsbedarf aufgezeigt werden. Die mittlerweile standardisierte Aufbereitung der Daten bietet eine optimale Grundlage zur eigentlichen Aufgabe der Sozialplanung: Handlungsbedarfe erkennen, Handlungsstrategien entwickeln und politische Entscheidungsfähigkeit vorbereiten.
Sie bietet Politik die erforderlichen Entscheidungsparameter, macht aber auch eigene Vorschläge, indem sie strategische Konzepte erstellt und Entscheidungsprozesse initiiert.

Der Sozialbericht gibt einen Überblick über Daten sowohl der Gesamtstadt als auch eine kleinräumigere Differenzierung auf Siedlungsbezirksebene, die annähernd der Begrifflichkeit des Sozialraums entspricht.
Auf der Grundlage dieser Betrachtungsweise lassen sich Siedlungsbezirke identifizieren, die einer ausführlicheren Betrachtung und Analyse im Hinblick auf Ursachen, Perspektiven und Handlungsansätze in Bezug auf „Soziale Belastung" bedürfen.

Der aktuelle Sozialbericht 2019 markiert einen weiteren und wichtigen Schritt für die bereits seit dem Jahr 2000 bestehende und etablierte Sozialberichterstattung der Stadt Dinslaken. Dabei behält er seine bewährte Struktur bei. Neben der vergleichenden Analyse „klassischer" Kennzahlen der Sozialberichterstattung auf Ebene der Gesamtstadt und der Siedlungsbezirke widmet sich der Sozialbericht auch in diesem Jahr wieder einem Vertiefungsthema - „Wohnen in Dinslaken". Vor allem die aktuelle Bedeutung des Themas „Wohnen", sichtbar auch durch die vielen Berichte über angespannte Wohnungsmärkte, massiven Wohnraummangel, Mietpreisexplosionen etc., haben zur Auswahl des Vertiefungsthemas für den aktuellen Sozialbericht geführt.

Ziel ist es einmal mehr, Transparenz herzustellen, um unter anderem folgende Fragen beantworten zu können: Wie ist es um unsere Stadt insgesamt bestellt? Wie hat sich Dinslaken in den letzten Jahren in Bezug auf den Arbeits- und Wohnungsmarkt entwickelt? Und was sagt uns der Blick auf einzelne Siedlungsbezirke unserer Stadt? Wo stehen wir gut da und wo sollten wir künftig genauer hinsehen? Auf diese und weitere Fragen gibt der Sozialbericht Antworten. Damit schafft er eine datenbasierte Grundlage für politische, aber auch fachliche Diskussionen und künftige Entscheidungen. Überdies gibt der Sozialbericht erste Handlungsempfehlungen.

Wichtig ist dabei, nicht mit der „Gießkanne" zu fördern, sondern gemäß dem Prinzip „Ungleiches ungleich behandeln" die richtigen Hilfen dort zu installieren, wo sie benötigt werden.


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