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„Bist du so, wie ich dich seh‘?“

Einführung in den Anti-Bias-Ansatz für eine diversitätsreflektierte und diskriminierungskritische Praxis

Der Anti-Bias Ansatz ist eine Form der antidiskriminierenden Bildungsarbeit. Die Übernahme von Vorurteilen und Einseitigkeiten geht auf gesellschaftlich anerkannte und praktizierte Zuschreibungen über Gruppen zurück. Im Kontext des Anti-Bias-Ansatzes wird auch von Schieflagen gesprochen, die sich auf verschiedenen Ebenen wiederfinden.
Da wir als Fachkräfte ebenfalls den Beeinflussungen unterliegen, übernehmen wir eine besondere Verantwortung, um stigmatisierende Zuschreibungen und diskriminierende Handlungen im Alltag in der Arbeit zu erkennen und zu unterbinden. Ziel des Anti-Bias-Ansatzes ist es, sich mit eigenen Bildern diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch auseinander zu setzen, um Schieflagen zu erkennen und Gegenstrategien zu entwickeln. Dies gilt auch institutionelle Zusammenhänge.

Die Veranstaltung beleuchtet folgende Aspekte:

  • Sensibilisierung der Fachkräfte, sich mit eigenen Erfahrungen und Bildern auseinanderzusetzen (diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch) und diese in einen gesellschaftlichen Kontext zu stellen
  • Schärfung der Wahrnehmung für Ungerechtigkeiten auf verschiedenen Ebenen und Hinterfragung eigener Einstellungen und Haltungen
  • Erarbeitung von Handlungsspielräumen im Umgang mit Schieflagen für die eigene Praxis

Für die Umsetzung in die eigene Praxis werden einige erprobte Methoden der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW vorgestellt und ausprobiert.

Teilnahmevoraussetzung: eine aktive Mitarbeit und die Bereitschaft, eigene Erfahrungen zu reflektieren und mit diesen in den Austausch zu gehen

Datum
Ort
Stadt Dinslaken - Saal Agen
Platz d'Agen 1
46535 Dinslaken
Veranstalter
Stadt Dinsalken - Kinder- und Jugendförderung
Zielgruppe
  • Erwachsene
Kategorie
  • Workshop