Virtuelle Rundgänge
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aktuelle Sonderausstellungen
„zusammen – gebaut“ – Wir bauen unsere Stadt.
Sonderausstellung 29.10.2023 – 07.01.2024
zusammen-gebaut – Wir bauen gemeinsam an unserer Stadt.
zusammen-gebaut – Wir setzen unsere Ideen von der „Stadt Dinslaken“ in der Ausstellung zu einem neuen Bild zusammen.
- Blick in die Vergangenheit: Auf welches Fundament können wir bauen?
- Blick in die Gegenwart: Woraus setzt sich die lebendige Stadt zusammen?
- Blick in die Zukunft: Was ist unser Bauplan?
Im Jahr des 750jährigen Stadtjubiläums der Stadt Dinslaken fanden das ganze Jahr über Workshops und Aktionen für Kinder und Jugendliche statt, die sich mit der Geschichte und dem aktuellen Bild der Stadt beschäftigten und daraus auch eine Wunsch-Vision für die Stadt Dinslaken entstehen ließen.
Die Ergebnisse aus diesen Angeboten werden vom 29.10.2023 bis zum 07.01.2024 „zusammen-gebaut“ zu einer gemeinsamen Ausstellung im Dachgeschoss des Museums Voswinckelshof.
Beiträge entstanden in Workshops von:
- Kulturrucksack NRW
- Agenda21Kids & P-Dorf
- Stadtinformation
- Seniorenbüro
- Stadtbibliothek
Filmische Begleitung: Filmclub Dinslaken
Öffentliche Führungen in der Sonderausstellung "zusammen-gebaut":
- 12.11.2023, 15 Uhr
- 10.12.2023, 15 Uhr
- 07.01.2024, 15 Uhr
Gezeigte Ausstellungen:

Alfred Grimm.
GROSSE
Bilder
KUNST
Objekte
zeichnerische und malerische
WERKE
(20.08.- 15.10.2023)
Alfred Grimm, einer der bekanntesten Künstler unserer Region wurde unlängst 80 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!
Doch was macht ein Künstler, der an die einhundert Ausstellungen beschickt hat, zu einem solchen Anlass? ….Er macht natürlich eine Ausstellung in einem Museum, dem er ebenso wohlgesonnen ist wie das Museum ihm. Alfred Grimm und das Museum Voswinckelshof zeigen daher eine vielseitige, interessante, bunte und anregende Auswahl aus rund sechs Jahrzehnten künstlerischen Schaffens. Einiges werden manche Besucherin und mancher Besucher aus früheren Ausstellungen kennen, unter anderem die Kruzifix-Serie von Alfred Grimm genießt ja einen bekannten und kontroversen Ruf. (Daher ist dieser Teil der Ausstellung mit einem Warnhinweis versehen.) Andere Werke, etwa aus der Frühzeit von Grimms Schaffen oder aus der aktuellen Buddha-Reihe, sind hingegen weniger bekannt und zeigen neue Aspekte in seinem Werk.
Alfred Grimm war immer ein ebenso vielseitiger wie kontroverser und anregender Künstler, schon die Bandbreite an Formaten und Größen seiner Werke belegt das. Alfred Grimm war auch stets ein unterhaltsamer und zugleich tiefgründiger Künstler, nicht jedes Kunstwerk erschließt sich sofort und manches Lachen bleibt bei näherer Betrachtung vielleicht im Halse stecken. Denn Alfred Grimm war immer auch ein kritischer und kompromissloser Künstler. Den schönen Schein sucht man in seinen Werken vergebens, an aktuellen politischen Themen hat er sich nie abgearbeitet.
All diese Facetten und einige mehr zeigt die Ausstellung im Museum Voswinckelshof. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Alfred Grimm und auf die daraus entstandene Ausstellung.
„… unter diesem einen Himmel“. Ausstellung von Barbara Grimm und Ingrid Hassmann
18.06. - 06.08.2023

Malerei und Lyrik in einer Ausstellung? Doch, das geht. Zumindest wenn es sich bei den Künstlerinnen um Barbara Grimm und Ingrid Hassmann handelt, und bei der Ausstellung um eine im Dachgeschoss des Museums Voswinckelshof. Barbara Grimm, vielseitig interessierte Malerin, und Ingrid Hassmann, einfühlsame Lyrikerin, kennen sich lange und haben bereits vor über zehn Jahren zusammengearbeitet. Das Museum Voswinckelshof zeigt nun ihre erste gemeinsame Ausstellung.
Es ist ein Dialog geworden, ein Dialog zwischen der Malerin und der Lyrikerin, ein Dialog über Wahrnehmung, über glückliche Momente, über Naturbetrachtungen und über aktuelle Themen. Bild und Wort kommunizieren miteinander und interpretieren sich wechselseitig neu. Die Künstlerinnen wollen jedoch mehr, ihre Werke sollen bei der Betrachtung anregen zu eigenen Gedanken, sie wollen ein Tor öffnen zur Phantasie der Besucherinnen und Besucher.
Das Museum Voswinckelshof freut sich diese gelungene, phantasievolle und thematisch aktuelle Ausstellung der beiden Künstlerinnen zeigen zu können.
„Die rote Couch. Eine Fotoausstellung für Dinslaken“ - Ausstellung der 1. Fotogemeinschaft Objektiv
11.06. - 23.07.2023

Zwei Jahre lang war die rote Couch in Dinslaken unterwegs, hunderte Menschen haben für einen Schnappschuss auf ihr Platz genommen, ungezählte sind bewundernd vorbeigegangen. Nach zwei Jahren sind die Ergebnisse nun im Museum Voswinckelshof zu sehen: wunderbare Bilder, interessante Aufnahmen von fröhlichen, entspannten und coolen Menschen aus Dinslaken. Entdecken Sie sich oder Ihre Bekannten!
Und wer sich nicht auf den Fotos wiederfindet, macht ganz einfach ein eigenes Bild. Auf der roten Couch.
Kunst- und Dokumentationsausstellung „halligalli – Jetzt geht’s rund!“
30.04. bis 04.06.2023

Viehmarkt, Martinimarkt und Martinikirmes sind traditionelle Ereignisse der Stadt und prägen die emotionalen Erinnerungen der Menschen seit ihrer Kindheit: ein letztes buntes und bewegtes Fest vor der dunklen Jahreszeit, ein großes Vergnügen für Groß und Klein, für Jung und Alt.
Der Kulturkreis Dinslaken nimmt diesen Teil der Geschichte unserer Stadt im Rahmen der 750-Jahr-Feierlichkeiten zum Anlass für eine künstlerische Auseinandersetzung.
Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler haben ihre ganz persönlichen Erinnerungen in rotierende, luftige Kunstwerke umgesetzt. Basis für ihre Arbeiten war jeweils eine Fahrradfelge mit Drehachse.

So entstanden Werke mit Titeln wie: „Oktopus Rummelplatz“, „Moving Colours“ und „Zirkus des Lebens“. Als Materialien wurden Glühbirnen, Brummkreisel, Wolle, Fotografien, Zeitungen, Kinderschuhe und vieles mehr eingesetzt. Alle Kunstwerke zusammen bilden eine hängende Installation, jede einzelne Arbeit erinnert an ein Kunstkarussell. Die Rotation ist bestimmendes Element der Ausstellung, wie sie auch bestimmendes Element jedes Karussells ist.
Eine Klanginstallation von Ingo Borgardts begleitet unsere Ausstellung. Der Musiker sammelte verschiedene Kirmestöne an Originalschauplätzen und arrangierte sie für diese Ausstellung neu.

Im Roten Salon erwartet Sie eine Ausstellung des Stadtarchivs Dinslaken:
Gezeigt werden Zusammenhänge zwischen Markt und Kirmes sowie die Geschichte der Dinslakener Martinikirmes.
Ergänzt wird die Präsentation durch Objekte aus dem Museumsbestand, die ebenfalls durch Rotation bestimmt sind. Ein historischer Film des Filmclubs Dinslaken zur Kirmes in der Stadt rundet die Ausstellung ab.
Ausstellung „GemEINSAM. Arbeiten der Kunst-AG des Otto-Hahn-Gymnasiums“
23.04. - 04.06.2023
Vom 23. April bis zum 4. Juni 2023 gibt es eine besondere Ausstellung im Museum Voswinckelshof der Stadt Dinslaken. Eröffnet wird die Ausstellung mit dem Titel „GemEINSAM“ am Sonntag, den 23. April, um 11 Uhr.
„Herzen müssen beschützt werden, Köpfe sind auseinandergesprengt, die Welt zerfließt in unseren Händen, das Innere muss durch äußere Grenzen vor den anderen verborgen werden. Nur wenige Hoffnungsschimmer sind zu sehen: hier und da eine Umarmung, ein Kuss, durch viele Hände wird auch Schönes geschaffen, nicht nur auseinandergerissen, Vielfalt macht uns bunt, im Inneren ist Farbe und Licht zu sehen.“ So beschreibt die Leiterin der Kunst AG des Otto-Hahn-Gymnasiums, Juliane Schmidt, die Werke ihrer Schüler*innen. Es handelt sich um eigenständige Arbeiten junger Menschen, die sich intensiv mit aktuellen gesellschaftlichen und persönlichen Herausforderungen beschäftigen. Werke, die berühren, faszinieren und manchmal auch verwirren. Sie zeigen, wie junge Menschen auf das Jetzt und auf die Zukunft schauen. So unterschiedlich wie die Positionen der Schüler*innen sind auch die verwendeten Materialien und Techniken: Ton, Spiegelscherben, gehäkelte Objekte, klassische Ölmalerei, Textilien. Vieles findet sich in der Ausstellung, die Werke spiegeln auch in dieser Vielfalt den Spaß und den Ernst, mit denen die jungen Menschen ihre Kunst geschaffen haben, wider.
Und noch eine Besonderheit zeigt sich bei näherer Betrachtung: Die sehr individuellen und unterschiedlichen Werke finden in der Ausstellung zueinander und bilden ein gemeinsames Ganzes. Das Museum freut sich, diese junge Kunst zeigen zu können, und lädt herzlich ein, die Ausstellung zu eigenen Entdeckungen und Gedanken zu nutzen.
K60 - Retrospektive Karina Hubrich

2023 wäre Karina Hubrich 60 Jahre alt geworden. Im Museum Voswinckelshof ist eine Retrospektive des überwältigenden Lebenswerkes der 2018 in Dinslaken verstorbenen Künstlerin zu sehen.
Karina Hubrich wurde 1963 in Chorzow/Polen geboren und ging in Katowice auf das Kunstgymnasium. 1983 begann sie ihr Studium an der Kunstakademie Krakau. 1988 wechselte sie zur Kunstakademie in Düsseldorf. Schon drei Jahre später wurde sie dort Meisterschülerin bei Prof. Markus Lüpertz.
Ihr Lebensthema in der Kunst war der Mensch, allein, zu zweit oder in Gruppen, auf Papier, auf Leinwand oder als Skulptur. Sie war fasziniert von den unterschiedlichen Erscheinungsformen der menschlichen Gestalt, die sie uns in ihren Bildern zeigt, offen, nachdenklich, in sich gekehrt, selten verhalten lächelnd. Sie liebte es, in schier unzähligen Varianten Gesichter, Hände, Füße, Beine zu gestalten.
Ihre Sicht auf den Menschen in Details und im Ganzen läßt sich im Museum Voswinckelshof erleben, schwarz-weiß und in Farbe, zwei- und dreidimensional, mit Arbeiten aus allen Epochen ihres umfangreichen Schaffens.
Die Kunst von Karina Hubrich fand weltweit Anerkennung. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, ihre Werke sind rund um den Globus in vielen Museen zu finden.
Karina Hubrich konnte nicht alle ihre Pläne umsetzen. Sie starb schon 2018.
"... bis hier hin" Bilder und Skulpturen von Rainer Engelke und Gert Kiessling (28. August - 20. November 2022

Ursprünglich war eine Ausstellung nur mit Werken von Rainer Engelke geplant, die sich mit der Entleerung unserer Innenstädte, ihren Ursachen und Folgen befassen sollte. Die Skulpturen seines Freundes Gert Kiessling erwiesen sich als ideale Ergänzung. Die Künstler lernten sich in den 1970 Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf kennen und nahmen zusammen an Ausstellungen teil.
Von der ersten Idee bis zur Ausstellungseröffung vergingen zweieinhalb Jahre in einer krisengeprägten Zeit. Darauf haben beide künstlerisch reagiert. Dabei griffen sie auch auf ihr bildnerisches Schaffen zurück, um Entwicklungslinien aufzugreifen, die der Ausstellungstitel ... bis hierhin umschreibt.
Schwerpunkte der Arbeit von Rainer Engelke sind der urbane Raum, seine Architektur und die industriell geprägte Landschaft. Zudem beschäftigt er sich mit dem Verhältnis des Menschen in seiner gebauten Umwelt. Die zentralen Fragen seiner Arbeit sind: Wie richtet sich der Mensch ein und welche Folgen hat das? Zum Verschwinden der Montanindustrie zeigte Engelke 2010 seine Ausstellung Zwischen den Zeiten im Voswinckelshof. Das Bild Kraftwerk Walsum im Bau stellt die Verbindung zur aktuellen Ausstellung her. Es zeigt, dass der entstehende Bau schon den Keim seines Abrisses in sich trägt. In Krisenzeiten werden Endpunkte eingeschlagener Wege sichtbar. Dazu sind Werkgruppen und Einzelbilder zu sehen.

Gert Kiessling stellt Menschen in figürlichen Gruppen dar, abgeleitet aus urbanen Szenen. Bewegungen, Haltungen, die Größe der Figuren und Perspektiven leitet er aus dieser Motivwelt ab. Entscheidend für die Wirkung der Skulpturen bleibt ihre Präsentation im Raum.
In vier größeren Projekten fasste er Plastiken, Skizzen, Zeichnungen und malerische Arbeiten zu einem Themenkomplex zusammen. Das erste Projekt, Lisboa, geht von einer Platzsituation in Lissabon aus. Menschliche Beziehungen, ihre Fragilität und Ortlosigkeit werden plastisch greifbar. Das neueste Projekt, Marienfelde, ist biografisch angelegt. Es inszeniert Abschied und Neuanfang in einem Berliner Notaufnahmelager.
Neuerdings gießt er Äste, Baumscheiben oder Stämme als Träger figürlicher Szenen in Metall. Die Holzelemente überwinden ihre Sockelfunktion und werden zu Zeichen im Raum.