Virtuelle Rundgänge
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Unsere virtuellen Rundgänge finden Sie hier: Virtuelle Rundgänge
Aktuelle Sonderausstellungen:
Ausstellungseröffnung im Museum Voswinckelshof: „Move it!“/ bike it
Für Sonntag, den 1. Dezember 2024, 12.00 Uhr laden das Museum Voswinckelshof und der KulturKreis Dinslaken zur Eröffnung der neuen Ausstellungen: „move it!“ und „bike it“, ein. Mit den Ausstellungen startet das Museum Voswinckelshof in das neue Themenjahr. Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen rund um „Mobilität“ werden die Schwerpunkte in den Jahren 2025 und 2026 sein.
Kunst bewegt Menschen. Emotional und intellektuell.
Kunst bewegt sich auch selbst. Ganz physisch.
Die Ausstellung „Move it!“, eine wunderbare Idee des KulturKreises Dinslaken, zeigt diesen Aspekt von Mobilität. Alle Kunstwerke beruhen auf dem gleichen Gegenstand, einem Wippbrett. Die Künstlerinnen und Künstler haben daraus sehr individuelle Werke geschaffen. Und diese haben eine zweite Gemeinsamkeit: Sie bewegen sich. Manche von selbst, andere muss man anstupsen. So eröffnen sich neue Blickwinkel, die Kunstwerke sind nicht mehr statisch, sondern laden ein zum aktiven Entdecken und Verstehen.
„Bike it“, die Ausstellung im Dachgeschoss, wiederum zeigt Fahrräder aus der Sammlung des Museums sowie einige Leihgaben von Fahrrad-Herstellern aus der Region. Die ganz unterschiedlichen Räder, vom Oldtimer zum modernen Stufen-Tandem Pino, belegen, wie unterschiedlich das Fahrrad genutzt wurde und wird. Die Räder zeigen auch, wie oft man früher an diesem Verkehrsmittel repariert und gebastelt hat: neues Licht hier, neue Schaltung da. Nachhaltigkeit auf zwei Rädern.
Der 1981 gegründete Verein KulturKreis Dinslaken e. V. steht für ein aktives und lebendiges Kulturleben in unserer Region. Er organisiert Ausstellungen und Kultur-Projekte von und für seine Mitglieder, die alle Menschen ansprechen sollen.
Museum und KulturKreis laden die Vertreterinnen und Vertreter der Medien gerne ein zu einem kurzen Gespräch im Vorfeld der Eröffnung: Donnerstag, 28.11.24, 14.00 Uhr. (Um Anmeldung wird gebeten.)
Der Eintritt ist frei. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellung endet am Sonntag, den 23. März 2025. Weitere Informationen zum Museum Voswinckelshof sind unter www.dinslaken.de zu finden.
"Wo Pferde siegen und Träume fliegen"
Sonderausstellung 22.08.2024 - 17.11.2024
Für Donnerstag, den 22. August 2024, 17.00 Uhr lädt das Museum Voswinckelshof ein zur Eröffnung der neuen Wechselausstellung „Wo Pferde siegen und Träume fliegen“. Zum Abschied von der Trabrennbahn.
Generationen von jungen Menschen in Dinslaken sind mit der Trabrennbahn aufgewachsen und haben dort ihr erstes Geld verdient: als Laufjungen, in den Ställen oder am Totalisator. Viele positive Erinnerungen sind damit verbunden. Doch nicht nur mit sportlichen Ereignissen, die Anlage hat ganz unterschiedlichen Veranstaltungen Platz und Raum geboten: Trödelmarkt, Porsche-Treffen, Silvesterball der Stadt Dinslaken, Prüfungen der Universität Duisburg, Skat-Turniere und nicht zuletzt die Martini-Kirmes. Fraglos gehört die Trabrennbahn zu unserer Stadtgeschichte.
1954 wurde das erste Trabrennen in Dinslaken gelaufen. Tausende Menschen kamen bei strömenden Regen, um Pferde und Fahrer anzufeuern. Und um ihre Wetten zu platzieren. In den folgenden Jahrzehnten etablierte die Trabrennbahn Dinslaken sich in der internationalen Traber-Szene und setzte immer wieder neue Highlights: das erste Bahn-Fernsehen in Europa, Europas erste Kunststoffbahn, Elektronen-Toto und Spielort bei der ZDF-Abendshow „Nase vorn“.
Ende 2022 fand das letzte Trabrennen statt, mittlerweile ist der Großteil der Gebäude abgerissen, etwas Neues soll entstehen. Das ist Anlass für das Museum Voswinckelshof, zurückzublicken auf siebzig Jahre Geschichte der Trabrennbahn Dinslaken. Die Ausstellung zeigt Objekte aus der Trabrennbahn sowie Fotos und Plakate aus allen Jahrzehnten. Sie weckt Erinnerungen und schaut gleichzeitig nach vor, denn auch die Pläne für die Zukunft des Geländes sind Thema der Ausstellung.
Der Eintritt ist frei. Das Museum Voswinckelshof ist dienstags bis sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Ausstellung endet am Sonntag, den 17. November 2024.
"Bildung im Großformat. Schulwandbilder aus der Sammlung des Museums"
Sonderausstellung 09.04.2024 - 30.06.2024
Für Montag, den 8. April 2024, 17.00 Uhr lädt das Museum Voswinckelshof ein zur Eröffnung der neuen Wechselausstellung „Bildung im Großformat. Schulwandbilder aus der Sammlung des Museums“.
Man kann den Begriff Schulwandbild auf verschiedene Weisen umschreiben, zum Beispiel so: Schulwandbilder sind großformatige, anschauliche Darstellungen von Lerninhalten. Sie vermitteln historische Ereignisse, naturwissenschaftliche Zusammenhänge oder technische Themen auf einfache Weise. Für viele Jahrzehnte gehören sie zur Standardausstattung jeder Schule.
Oder so: Schulwandbilder sind interessante, bunte, ästhetisch ansprechende und oft sogar lehrreiche Lehrmittel. Sie laden ein zum Entdecken von Tieren und Pflanzen, von Wissenschaft und Technik, von Geschichte und Kultur. Sie geben Einblicke in den schulischen Alltag des 20. Jahrhunderts. Kurz: Schulwandbilder sind großartige Museumsobjekte!
Die Ausstellung „Bildung im Großformat“ versammelt rund einhundert dieser großartigen Objekte aus den Bereichen Naturkunde, Technik und Geschichte. Sie zeigen, was und wie frühere Generationen in der Schule gelernt haben beziehungsweise was sie hätten lernen sollen. Zu sehen sind Tiere aus fernen Ländern und aus dem heimischen Garten, Kohlebergwerke und Atomkraftwerke, historische Szenen und, wie könnte es anders sein, die Geschichte der Menschheit. Wohlgemerkt: die ganze Geschichte der Menschheit. Und das mehrmals!
Schulwandbilder sind jedoch keine neutralen Lehrmittel, sondern gebunden an ihre Zeit und an deren gesellschaftliche Werte und Normen. So kommt uns manche Darstellung heute befremdlich vor, etwa die Propagierung von Steinkohle und Atomkraft als Energiequellen der Zukunft. Und auch manche Darstellung historischer Ereignisse steht heute zu Recht in der Kritik: Die „Geschichte der Menschheit“ umfasst zum Beispiel nur die westliche Menschheit.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine bunte Mischung aus ästhetisch schönen Objekten, spannenden Zusammenhängen und Erinnerungen aus der eigenen Schulzeit.
Motive aus Märchen bilden eine besondere Form von Schulwandbildern. Sie sind außergewöhnlich farbenfroh und animieren zur Beschäftigung mit dieser literarischen Gattung. Ihnen widmen wir im Dachgeschoss eine ganz eigene Ausstellung: zum Staunen und Entdecken, zum Lesen und Schmökern. Lassen Sie sich gerne inspirieren, mal wieder ein Märchen zu lesen. Oder mehrere Märchen. In unserer Ausstellung gibt es viele Gelegenheiten, Märchen neu zu entdecken zu lesen und zu genießen: Leseecken mit Märchen aus aller Welt. Und natürlich viele märchenhafte Schulwandbilder.
Der Eintritt ist frei. Das Museum Voswinckelshof ist dienstags bis sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Ausstellung endet am Sonntag, den 30. Juni 2024. Die Märchen-Ausstellung ist bis zum 25. August zu sehen.
Weitere Informationen zum Museum Voswinckelshof sind unter www.dinslaken.de zu finden.
Die Ausstellung wird von einem breiten Veranstaltungsangebot begleitet. (Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie am Ende der Übersicht.)
Abendvorträge im Dachstudio der Stadtbibliothek in Kooperation mit der Volkshochschule
- 2. Mai 2024, 17.00 Uhr: Dr. Ina Katharina Uphoff „Schulwandbilder – Blickfänger und „Blickerzieher““
- 28. Mai 2024, 18.00 Uhr: Ulf Dräger „Die Ästhetik des „5. Elements“: Kunst und Poesie des Geldes“
- 12. Juni 2024, 18.00 Uhr: Katharina Schinhan/ Danny Könnicke „Was von den Schulen bleibt“
„Märchenhaftes aus Filz“
Workshop mit Claudia Aschenbach
Anmeldung unter museum-vosinckelshof@dinslaken.de
- 18. Mai 2024, 13.00 bis 18.00 Uhr
- 8. Juni 2024, 13.00 bis 18.00 Uhr
Märchenlesungen mit Bastelstunde
in Kooperation mit der Stadtbibliothek
Anmeldung unter museum-vosinckelshof@dinslaken.de
- 10. April 2024, 16.00 Uhr: Dornröschen
- 8. Mai 2024, 16.00 Uhr: Schneeweißchen und Rosenrot
- 5. Juni 2024, 16.00 Uhr: Das tapfere Schneiderlein
Führungen
keine Anmeldung erforderlich
- 10. April 2024, 17.00 Uhr „Allgemeine Ausstellungsführung“
- 20. April 2024, 15.00 Uhr „Kultur und Geschichte“
- 1. Mai 2024, 15.00 Uhr, „Arbeit und Technik“
- Museumstag, 18. Mai 2024, 15.00 Uhr „Allgemeine Ausstellungsführung“
- Museumstag, 19. Mai 2024, 15.00 Uhr „Allgemeine Ausstellungsführung“
- 2. Juni 2024, 15.00 Uhr „Kultur und Geschichte“
- 5. Juni 2024, 17.00 Uhr, „Biologie und Ökologie“
- 26. Juni 2024, 17.00 Uhr „Arbeit und Technik“
- 30. Juni 2024, 15.00 Uhr „Allgemeine Ausstellungsführung“
- 30. Juni 2024, 17.00 Uhr „Wunschführung“
Finissage „Märchen“
Anmeldung unter museum-voswinckelshof@dinslaken.de
- 25. August 2024, 11.00 Uhr „Die Kultur liest Märchen“
2. Mai 2024, 17.00 Uhr
„Schulwandbilder – Blickfänger und „Blickerzieher““
Schulwandbilder sind ein faszinierend vielschichtiges Phänomen. Auf den ersten Blick sind sie ein klassisches, leicht verständliches und sehr weit verbreitetes schulisches Lehrmittel. Blickfang in jedem Klassenzimmer. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich die dahinter stehenden Ziele der schulischen Erziehung. Der Vortrag führt ein in die breite Vielfalt von Schulwandbildern, in ihre ästhetische Schönheit, die pädagogische Bedeutung und die kulturelle sowie politische Dimension.
Ein vorheriger Besuch der Ausstellung im Museum Voswinckelshof wird unbedingt empfohlen!
Dr. Ina Katharina Uphoff betreut an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg eine Sammlung von rund 20 000 Schulwandbildern.
28. Mai 2024, 18.00 Uhr
"Die Ästhetik des "5. Elements": Kunst und Poesie des Geldes
Niemand kann ihnen entgehen, den Münzen, Scheinen oder anderen Zahlungsmöglichkeiten. Doch Geld ist viel mehr als der sprichwörtliche
schnöde Mammon. Münzen waren die ersten Massenkommunikationsmittel der Menschen, sie sind die ersten Visitenkarten eines Staatswesens. Der
Blick in die reiche deutsche Geldgeschichte zeigt lange Traditionslinien und unvorstellbare Brüche auf. Vor 100 Jahren produzierte Dinslaken
eigenes Geld genau wie bereits im Mittelalter. Doch zirkulierten Münzen hier schon vor mehr als 2000 Jahren. Diese und viele andere Zeugnisse
bilden eine Welt "en miniature" voller kleiner Denkmale.
Vortrag von Ulf Dräger, Kulturstiftung Sachsen-Anhalt/ Landesmünzkabinett im Kunstmuseum Moritzburg
12. Juni 2024, 18.00 Uhr
"Was von der Schule bleibt“
Die Institution Schule verändert sich stetig: neue Lehrkonzepte, neue Methoden, neue Lehrbücher. Das Alte, Abgelegte wird oft genug einfach entsorgt, nur Bruchstücke gelangen in Archive und Museen. Damit kann der Schulalltag früherer Tage jedoch nur begrenzt aufgearbeitet und anschaulich gemacht werden. Wie ist das in Dinslaken? Was haben Stadtarchiv und Museum Voswinckelshof in den vergangenen Jahrzehnten aus dem Schulalltag gesammelt? Wie sind diese Dinge zu uns gelangt?
Die Leiterin des Stadtarchivs und der Museumsleiter zeigen anhand ihrer Schulsammlungen wie Archiv und Museum arbeiten und was von den Schulen geblieben ist.
Märchenlesungen mit Bastelstunde
Stadtbibliothek und Museum Voswinckelshof laden ein zu einer gemütlichen und unterhaltsamen Märchenstunde für Kinder. Die Vorlese-Paten der Stadtbibliothek gastieren in der Märchen-Ausstellung des Museums Voswinckelshof und lesen bekannte Märchen. Im Anschluss wird passend zu den gelesenen Märchen gebastelt. Dabei dürfen die Eltern gerne helfen.
Die Lesungen richten sich explizit an Kinder!
Die Zahl der Plätze ist begrenzt, eine Anmeldung daher erforderlich.
„Märchenhaftes aus Filz“
Workshop mit Claudia Aschenbach
Claudia Aschendorf gestaltet seit vielen Jahren kunstvolle Objekte aus Filz. Für unsere Ausstellung hat sie sich mit Märchen beschäftigt. Filzen Sie also Märchenhaftes mit tatkräftiger Unterstützung der Künstlerin und lernen Sie, wie aus Wolle, Wasser und Seife kleine, märchenhafte Objekte entstehen.
Führungen
Jede Führung beginnt mit einem kurzen Überblick: Was sind Schulwandbilder, wie wurden sie für den Unterricht genutzt? Welche Themen bilden sie ab? Danach widmet die Führung sich einem speziellen Thema.
Für die Führungen ist keine Anmeldung erforderlich.
Allgemeine Ausstellungsführung (10. April, 18. Mai, 19. Mai, 30. Juni)
Die allgemeine Führung führt kursorisch durch alle Ausstellungsteile. Sie stellt einzelne Schulwandbilder vor und zeigt auf, wie dieses Lehr- und Lernmedium sich entwickelt hat: Naturkunde, Technik, Geschichte und Kultur. Wir werfen Schlaglichter auf Details wie die grafische Gestaltung und die ideologische Vereinnahmung von Schulwandbildern.
Kultur und Geschichte (20. April, 2. Juni)
Geschichte und Kultur sind häufig Thema auf Schulwandbildern, vermittelt werden historische Abläufe und einzelne historische Ereignisse. Die Bandbreite reicht von der „Geschichte der Menschheit“ bis zu singulären Ereignisse wie Luthers Verhör auf dem Reichstag zu Worms 1521.
Diese Darstellungen sind jedoch nicht neutral, sie folgen den gesellschaftlichen und politischen Vorgaben ihrer Zeit. So ergibt sich ein spannender Bogen aus der Darstellung von Geschichte, aus der damaligen Interpretation und aus heutigen Sichtweisen. Die Führung geht dem nach und weist auf viele interessante Details hin.
Arbeit und Technik (1. Mai, 26. Juni)
Auf vielen Schulwandbildern finden sich Darstellungen von Technik, Handwerk und Arbeit. So gibt es Reihen zum Bergbau, zu Handwerksberufen und zur Nutzung der Atomkraft. Auch diese Schulwandbilder stehen ganz im Banne ihrer Zeit und propagieren früheren Fortschrittsoptimismus und Technikeuphorie. Die Darstellungen sind oft schematisch und vereinfacht, stecken aber voller wunderbarer Details. Die Führung geht beidem nach: Fortschrittsoptimismus und Details.
Biologie und Ökologie (5. Juni)
Naturkunde zählt zu den häufigsten Themen auf Schulwandbildern, die Darstellungen haben sich im Laufe der Jahrzehnte jedoch deutlich verändert. Um 1900 wurde viel Wert gelegt auf eine anschauliche und möglichst naturnahe Darstellung von Pflanzen und Tieren. Jahrzehnte später standen Nützlichkeit und „Funktionsweise“ von Tieren und Pflanzen im Vordergrund. Die Führung geht diesen Veränderungen und deren Ursachen nach, sie zeigt jedoch aber die ästhetische Faszination dieser Schulwandbilder auf.
Wunschführung (30. Juni)
An diesem Tag endet der Großteil unserer Ausstellung, wir stellen uns daher Ihren Wünschen: Sie entscheiden, welche Fragen Sie an unsere Exponate haben. Und wir versuchen, diese so gut wie möglich zu beantworten.
Finissage „Märchen“
- 25. August 2024, 11.00 Uhr „Die Kultur liest Märchen“
Am 25. August 2024 endet die märchenhafte Zeit im Museum, auch dieser Ausstellungsteil geht zu Ende. Zum Abschluss werden verschiedene Menschen aus dem Dinslakener Kulturbereich ihre ganz persönlichen Märchen vorlesen und interpretieren. Freuen Sie sich also auf Märchen aus verschiedenen Kulturkreisen und ein paar persönliche Worte.
Unter anderem wird Dr. Tagrid Yousef, unsere Beigeordnete für Kultur, ihr Lieblingsmärchen vortragen.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, eine Anmeldung daher erforderlich.
Gezeigte Ausstellungen:
„best of..."
Sonderausstellung 21.01.2024 – 17.03.2024
Ab dem 21. Januar 2024 bis einschließlich zum 17. März 2024 lädt das Museum Voswinckelshof zu der neuen Ausstellung von und mit dem KulturKreis Dinslaken: „best of …“ ein.
47 Künstlerinnen und Künstler sind in dieser Ausstellung vertreten, sie zeigen ihre besten Werke. Unter der Überschrift: „best of …“ waren alle Mitglieder des KulturKreises aufgefordert, bis zu fünf ihrer Werke bei einer Jury einzureichen. Es gab nur eine Vorgabe: Die eingereichten Werke sollten zu den Höhepunkten des eigenen künstlerischen Schaffens gehören. Herausgekommen ist eine spannende Ausstellung mit vielen Facetten zeitgenössischer Kunst: Malerei, Grafik, Druck- und Foto-Kunst, Skulpturen, KI-Kunst und einiges mehr. Verschiedene Materialien und Techniken kamen zum Einsatz, verschiedene künstlerische Intentionen sind zu sehen. Bekanntes und Unbekanntes, Überraschendes ist zu sehen sowie bislang nie Gezeigtes. Die Ausstellung wird ihrem Titel gerecht: best of! In der Ausstellung sind die Künstlerinnen und Künstler alphabetisch sortiert, um keinem und keiner den Vorzug zu geben. Man muss diesem Weg jedoch nicht folgen, sondern kann sich einen eigenen Weg durch und zu den über einhundert Kunstwerken suchen. Dabei offenbart sich ein seltener Blick auf das aktuelle künstlerische Schaffen in Dinslaken.
Der 1981 gegründete der Verein KulturKreis Dinslaken e. V. steht für ein aktives und lebendiges Kulturleben in der unserer Region. Er organisiert Ausstellungen und Kultur-Projekte von und für seine Mitglieder, die alle Menschen ansprechen sollen.
Der Eintritt ist frei. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellung endet am Sonntag, den 17. März 2024. Weitere Informationen zum Museum Voswinckelshof sind unter www.dinslaken.de zu finden.
„zusammen – gebaut“ – Wir bauen unsere Stadt.
Sonderausstellung 29.10.2023 – 07.01.2024
zusammen-gebaut – Wir bauen gemeinsam an unserer Stadt.
zusammen-gebaut – Wir setzen unsere Ideen von der „Stadt Dinslaken“ in der Ausstellung zu einem neuen Bild zusammen.
- Blick in die Vergangenheit: Auf welches Fundament können wir bauen?
- Blick in die Gegenwart: Woraus setzt sich die lebendige Stadt zusammen?
- Blick in die Zukunft: Was ist unser Bauplan?
Im Jahr des 750jährigen Stadtjubiläums der Stadt Dinslaken fanden das ganze Jahr über Workshops und Aktionen für Kinder und Jugendliche statt, die sich mit der Geschichte und dem aktuellen Bild der Stadt beschäftigten und daraus auch eine Wunsch-Vision für die Stadt Dinslaken entstehen ließen.
Die Ergebnisse aus diesen Angeboten werden vom 29.10.2023 bis zum 07.01.2024 „zusammen-gebaut“ zu einer gemeinsamen Ausstellung im Dachgeschoss des Museums Voswinckelshof.
Beiträge entstanden in Workshops von:
- Kulturrucksack NRW
- Agenda21Kids & P-Dorf
- Stadtinformation
- Seniorenbüro
- Stadtbibliothek
Filmische Begleitung: Filmclub Dinslaken
Öffentliche Führungen in der Sonderausstellung "zusammen-gebaut":
- 12.11.2023, 15 Uhr
- 10.12.2023, 15 Uhr
- 07.01.2024, 15 Uhr
Alfred Grimm.
GROSSE
Bilder
KUNST
Objekte
zeichnerische und malerische
WERKE
(20.08.- 15.10.2023)
Alfred Grimm, einer der bekanntesten Künstler unserer Region wurde unlängst 80 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!
Doch was macht ein Künstler, der an die einhundert Ausstellungen beschickt hat, zu einem solchen Anlass? ….Er macht natürlich eine Ausstellung in einem Museum, dem er ebenso wohlgesonnen ist wie das Museum ihm. Alfred Grimm und das Museum Voswinckelshof zeigen daher eine vielseitige, interessante, bunte und anregende Auswahl aus rund sechs Jahrzehnten künstlerischen Schaffens. Einiges werden manche Besucherin und mancher Besucher aus früheren Ausstellungen kennen, unter anderem die Kruzifix-Serie von Alfred Grimm genießt ja einen bekannten und kontroversen Ruf. (Daher ist dieser Teil der Ausstellung mit einem Warnhinweis versehen.) Andere Werke, etwa aus der Frühzeit von Grimms Schaffen oder aus der aktuellen Buddha-Reihe, sind hingegen weniger bekannt und zeigen neue Aspekte in seinem Werk.
Alfred Grimm war immer ein ebenso vielseitiger wie kontroverser und anregender Künstler, schon die Bandbreite an Formaten und Größen seiner Werke belegt das. Alfred Grimm war auch stets ein unterhaltsamer und zugleich tiefgründiger Künstler, nicht jedes Kunstwerk erschließt sich sofort und manches Lachen bleibt bei näherer Betrachtung vielleicht im Halse stecken. Denn Alfred Grimm war immer auch ein kritischer und kompromissloser Künstler. Den schönen Schein sucht man in seinen Werken vergebens, an aktuellen politischen Themen hat er sich nie abgearbeitet.
All diese Facetten und einige mehr zeigt die Ausstellung im Museum Voswinckelshof. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Alfred Grimm und auf die daraus entstandene Ausstellung.
„… unter diesem einen Himmel“. Ausstellung von Barbara Grimm und Ingrid Hassmann
18.06. - 06.08.2023
Malerei und Lyrik in einer Ausstellung? Doch, das geht. Zumindest wenn es sich bei den Künstlerinnen um Barbara Grimm und Ingrid Hassmann handelt, und bei der Ausstellung um eine im Dachgeschoss des Museums Voswinckelshof. Barbara Grimm, vielseitig interessierte Malerin, und Ingrid Hassmann, einfühlsame Lyrikerin, kennen sich lange und haben bereits vor über zehn Jahren zusammengearbeitet. Das Museum Voswinckelshof zeigt nun ihre erste gemeinsame Ausstellung.
Es ist ein Dialog geworden, ein Dialog zwischen der Malerin und der Lyrikerin, ein Dialog über Wahrnehmung, über glückliche Momente, über Naturbetrachtungen und über aktuelle Themen. Bild und Wort kommunizieren miteinander und interpretieren sich wechselseitig neu. Die Künstlerinnen wollen jedoch mehr, ihre Werke sollen bei der Betrachtung anregen zu eigenen Gedanken, sie wollen ein Tor öffnen zur Phantasie der Besucherinnen und Besucher.
Das Museum Voswinckelshof freut sich diese gelungene, phantasievolle und thematisch aktuelle Ausstellung der beiden Künstlerinnen zeigen zu können.
„Die rote Couch. Eine Fotoausstellung für Dinslaken“ - Ausstellung der 1. Fotogemeinschaft Objektiv
11.06. - 23.07.2023
Zwei Jahre lang war die rote Couch in Dinslaken unterwegs, hunderte Menschen haben für einen Schnappschuss auf ihr Platz genommen, ungezählte sind bewundernd vorbeigegangen. Nach zwei Jahren sind die Ergebnisse nun im Museum Voswinckelshof zu sehen: wunderbare Bilder, interessante Aufnahmen von fröhlichen, entspannten und coolen Menschen aus Dinslaken. Entdecken Sie sich oder Ihre Bekannten!
Und wer sich nicht auf den Fotos wiederfindet, macht ganz einfach ein eigenes Bild. Auf der roten Couch.
Kunst- und Dokumentationsausstellung „halligalli – Jetzt geht’s rund!“
30.04. bis 04.06.2023
Viehmarkt, Martinimarkt und Martinikirmes sind traditionelle Ereignisse der Stadt und prägen die emotionalen Erinnerungen der Menschen seit ihrer Kindheit: ein letztes buntes und bewegtes Fest vor der dunklen Jahreszeit, ein großes Vergnügen für Groß und Klein, für Jung und Alt.
Der Kulturkreis Dinslaken nimmt diesen Teil der Geschichte unserer Stadt im Rahmen der 750-Jahr-Feierlichkeiten zum Anlass für eine künstlerische Auseinandersetzung.
Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler haben ihre ganz persönlichen Erinnerungen in rotierende, luftige Kunstwerke umgesetzt. Basis für ihre Arbeiten war jeweils eine Fahrradfelge mit Drehachse.
So entstanden Werke mit Titeln wie: „Oktopus Rummelplatz“, „Moving Colours“ und „Zirkus des Lebens“. Als Materialien wurden Glühbirnen, Brummkreisel, Wolle, Fotografien, Zeitungen, Kinderschuhe und vieles mehr eingesetzt. Alle Kunstwerke zusammen bilden eine hängende Installation, jede einzelne Arbeit erinnert an ein Kunstkarussell. Die Rotation ist bestimmendes Element der Ausstellung, wie sie auch bestimmendes Element jedes Karussells ist.
Eine Klanginstallation von Ingo Borgardts begleitet unsere Ausstellung. Der Musiker sammelte verschiedene Kirmestöne an Originalschauplätzen und arrangierte sie für diese Ausstellung neu.
Im Roten Salon erwartet Sie eine Ausstellung des Stadtarchivs Dinslaken:
Gezeigt werden Zusammenhänge zwischen Markt und Kirmes sowie die Geschichte der Dinslakener Martinikirmes.
Ergänzt wird die Präsentation durch Objekte aus dem Museumsbestand, die ebenfalls durch Rotation bestimmt sind. Ein historischer Film des Filmclubs Dinslaken zur Kirmes in der Stadt rundet die Ausstellung ab.
Ausstellung „GemEINSAM. Arbeiten der Kunst-AG des Otto-Hahn-Gymnasiums“
23.04. - 04.06.2023
Vom 23. April bis zum 4. Juni 2023 gibt es eine besondere Ausstellung im Museum Voswinckelshof der Stadt Dinslaken. Eröffnet wird die Ausstellung mit dem Titel „GemEINSAM“ am Sonntag, den 23. April, um 11 Uhr.
„Herzen müssen beschützt werden, Köpfe sind auseinandergesprengt, die Welt zerfließt in unseren Händen, das Innere muss durch äußere Grenzen vor den anderen verborgen werden. Nur wenige Hoffnungsschimmer sind zu sehen: hier und da eine Umarmung, ein Kuss, durch viele Hände wird auch Schönes geschaffen, nicht nur auseinandergerissen, Vielfalt macht uns bunt, im Inneren ist Farbe und Licht zu sehen.“ So beschreibt die Leiterin der Kunst AG des Otto-Hahn-Gymnasiums, Juliane Schmidt, die Werke ihrer Schüler*innen. Es handelt sich um eigenständige Arbeiten junger Menschen, die sich intensiv mit aktuellen gesellschaftlichen und persönlichen Herausforderungen beschäftigen. Werke, die berühren, faszinieren und manchmal auch verwirren. Sie zeigen, wie junge Menschen auf das Jetzt und auf die Zukunft schauen. So unterschiedlich wie die Positionen der Schüler*innen sind auch die verwendeten Materialien und Techniken: Ton, Spiegelscherben, gehäkelte Objekte, klassische Ölmalerei, Textilien. Vieles findet sich in der Ausstellung, die Werke spiegeln auch in dieser Vielfalt den Spaß und den Ernst, mit denen die jungen Menschen ihre Kunst geschaffen haben, wider.
Und noch eine Besonderheit zeigt sich bei näherer Betrachtung: Die sehr individuellen und unterschiedlichen Werke finden in der Ausstellung zueinander und bilden ein gemeinsames Ganzes. Das Museum freut sich, diese junge Kunst zeigen zu können, und lädt herzlich ein, die Ausstellung zu eigenen Entdeckungen und Gedanken zu nutzen.
K60 - Retrospektive Karina Hubrich
2023 wäre Karina Hubrich 60 Jahre alt geworden. Im Museum Voswinckelshof ist eine Retrospektive des überwältigenden Lebenswerkes der 2018 in Dinslaken verstorbenen Künstlerin zu sehen.
Karina Hubrich wurde 1963 in Chorzow/Polen geboren und ging in Katowice auf das Kunstgymnasium. 1983 begann sie ihr Studium an der Kunstakademie Krakau. 1988 wechselte sie zur Kunstakademie in Düsseldorf. Schon drei Jahre später wurde sie dort Meisterschülerin bei Prof. Markus Lüpertz.
Ihr Lebensthema in der Kunst war der Mensch, allein, zu zweit oder in Gruppen, auf Papier, auf Leinwand oder als Skulptur. Sie war fasziniert von den unterschiedlichen Erscheinungsformen der menschlichen Gestalt, die sie uns in ihren Bildern zeigt, offen, nachdenklich, in sich gekehrt, selten verhalten lächelnd. Sie liebte es, in schier unzähligen Varianten Gesichter, Hände, Füße, Beine zu gestalten.
Ihre Sicht auf den Menschen in Details und im Ganzen läßt sich im Museum Voswinckelshof erleben, schwarz-weiß und in Farbe, zwei- und dreidimensional, mit Arbeiten aus allen Epochen ihres umfangreichen Schaffens.
Die Kunst von Karina Hubrich fand weltweit Anerkennung. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, ihre Werke sind rund um den Globus in vielen Museen zu finden.
Karina Hubrich konnte nicht alle ihre Pläne umsetzen. Sie starb schon 2018.
"... bis hier hin" Bilder und Skulpturen von Rainer Engelke und Gert Kiessling (28. August - 20. November 2022
Ursprünglich war eine Ausstellung nur mit Werken von Rainer Engelke geplant, die sich mit der Entleerung unserer Innenstädte, ihren Ursachen und Folgen befassen sollte. Die Skulpturen seines Freundes Gert Kiessling erwiesen sich als ideale Ergänzung. Die Künstler lernten sich in den 1970 Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf kennen und nahmen zusammen an Ausstellungen teil.
Von der ersten Idee bis zur Ausstellungseröffung vergingen zweieinhalb Jahre in einer krisengeprägten Zeit. Darauf haben beide künstlerisch reagiert. Dabei griffen sie auch auf ihr bildnerisches Schaffen zurück, um Entwicklungslinien aufzugreifen, die der Ausstellungstitel ... bis hierhin umschreibt.
Schwerpunkte der Arbeit von Rainer Engelke sind der urbane Raum, seine Architektur und die industriell geprägte Landschaft. Zudem beschäftigt er sich mit dem Verhältnis des Menschen in seiner gebauten Umwelt. Die zentralen Fragen seiner Arbeit sind: Wie richtet sich der Mensch ein und welche Folgen hat das? Zum Verschwinden der Montanindustrie zeigte Engelke 2010 seine Ausstellung Zwischen den Zeiten im Voswinckelshof. Das Bild Kraftwerk Walsum im Bau stellt die Verbindung zur aktuellen Ausstellung her. Es zeigt, dass der entstehende Bau schon den Keim seines Abrisses in sich trägt. In Krisenzeiten werden Endpunkte eingeschlagener Wege sichtbar. Dazu sind Werkgruppen und Einzelbilder zu sehen.
Gert Kiessling stellt Menschen in figürlichen Gruppen dar, abgeleitet aus urbanen Szenen. Bewegungen, Haltungen, die Größe der Figuren und Perspektiven leitet er aus dieser Motivwelt ab. Entscheidend für die Wirkung der Skulpturen bleibt ihre Präsentation im Raum.
In vier größeren Projekten fasste er Plastiken, Skizzen, Zeichnungen und malerische Arbeiten zu einem Themenkomplex zusammen. Das erste Projekt, Lisboa, geht von einer Platzsituation in Lissabon aus. Menschliche Beziehungen, ihre Fragilität und Ortlosigkeit werden plastisch greifbar. Das neueste Projekt, Marienfelde, ist biografisch angelegt. Es inszeniert Abschied und Neuanfang in einem Berliner Notaufnahmelager.
Neuerdings gießt er Äste, Baumscheiben oder Stämme als Träger figürlicher Szenen in Metall. Die Holzelemente überwinden ihre Sockelfunktion und werden zu Zeichen im Raum.